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Betriebsgröße
Betriebshaftpflicht
Betriebsnachfolge
Es gibt viele Gründe, die Betriebsnachfolge gut zu planen. Als neuer Besitzer oder Geschäftsführer, Nachfolger, Vererbung, Verpachtung, Verkauf, Versteigerung und auch die Zwangsversteigerung. Der Nachfolger wird in der Regel sein eigenes Konzept einbringen. Zu berücksichtigen sind:
- Angemessenheit des Verkaufspreises
- Form der Übergabe = Vertragsgestaltung
- Erbrechtliche Fragen bzw. Schenkungsrechte und Pflichten Verkauf auf Rentenbasis ?
- Angemessenheit des Pachtzinses (Wertsicherungsklausel), Vertragslaufzeit
- Optimale steuerliche Gestaltung
- Haftung für Verbindlichkeiten des Vorgängers
- Bestehende Vereinbarungen und Verträge
- Übernahme der Mitarbeiter
- Betriebsbewertung (Sachwert, Firmenwert, Ertragswert, Kundenstamm)
- Angemessenheit des Verkaufspreises
- Optimale steuerliche Gestaltung
- Allgemeiner Zustand des Betriebes bzw. notwendiger Kapitaleinsatz
- Qualifizierter Finanz- und businessplan
- Empfehlung: Einsatz eines Betriebsberaters um Risiken zu minimieren
- Vorbereitung der Betriebsübergabe
Betriebsprüfung
Betriebsprüfungen
Betriebsschließung
Betriebsstatistik
Betriebsübergabe
Betriebsübersicht
Betriebsumsatz
Betriebsvergleich
Betriebsvergleiche beinhalten im wesentlichen Durschnittswerte von unterschiedlichen Betriebstypen. Der Unternehmer hat die Möglichkeit, seine Daten zur Aufwands- und Ertragsgröße, Vermögens-und Kapitalstruktur, der Investition oder auch Produktivität vergleichbaren Betrieben gegenüberzustellen. Wichtig ist der Vergleich mit artgleichen Betrieben, weil der Vergleich erreichter Ergebnisse mit denen des Vorjahres des gleichen Betriebes keine wirklichen Antworten gibt. Eine Verbesserung des eigenen Betriebsergebnisses sagt noch nichts darüber aus, ob der Betrieb tatsächlich wirtschaftlich geführt wurde. Evtl. Vergleich Schlendrian mit Schlendrian. Empfehlenswert ist der Vergleich mit artgleichen, nicht im direkten Wettbewerb stehenden Betrieben. Die vom DEHOGA geförderte Erstellung der Betriebsvergleiche für Hotellerie und – Gastronomie sind wertvolle Orientierungshilfen. Beispielsweise erhalten Sie folgende Kennziffern bzw. Durchschnittswerte. Der Betriebsvergleich für die Hotellerie und – Gastronomie in Bayern enthält:
- Zahl der Vollbeschäftigten insgesamt
- Zahl der vollbeschäftigten Lohn- und Gehaltsempfänger
- Zahl der Sitzplätze insgesamt
- Betriebsertrag je Vollbeschäftigter in T€
- Personalaufwand je vollbeschäftigter Lohn und Gehaltsempfänger
- Warenertrag je Sitzplatz
- Wareneinsatzquote in %
- Erträge insgesamt für Speisen, Getränke, Handelswaren
- Sonstige Erträge
- Nebenbetriebsertrag
- Warenaufwand
- Personalaufwand
- Betriebs- und Verwaltungsaufwand
- Mieten / Pachten / Leasing
- Abschreibungen
- Fremdkapitalzinsen
- Instandhaltungen
- Nebenbetriebsaufwand
- Bilanzsumme
- Anlagevermögen
- Umlaufvermögen
- Fremdkapital
- Eigenkapital
- Cash flow
- Erträge Beherbergung
Weitere Leistungskennziffern sind:
- Warenertrag je Sitzplatz und Tag
- Warenertrag je Gedeck
- Belegungshäufigkeit der Sitzplätze
- Anteil des Personalaufwandes am Betriebsertrag in %
- Aufwand-Ertrag-Relation
- Umsatzrendite absolut in T€
- Umsatzrendite in %
- Kapitalumschlagshäufigkeit
- Pachtsatz i.v.H. des Betriebsertrages
- Sonstiger Betriebs- und Verwaltungsaufwand
- Durchschnittliche Zahl der Betriebstage pro Jahr
- Durchschnittliche Zahl der Betriebsstunden pro Tag
- Durchschnittliche Zahl der Betriebsstunden pro Jahr
- Zahl der Sitzplätze in Gaststuben
- Zahl der Sitzplätze im Freien
- Zahl der Sitzplätze im Saal
- Gewinn je Vollbeschäftigter
- Gewinn je Betriebsstunde
- Kapitalumschlagshäufigkeit pro Jahr
- Warenertrag je Sitzplatz und Betriebstag
- Rohaufschlag in % für Speisen
- Rohaufschlag in % für Getränke
- Rohaufschlag in % für Handelswaren
- Wareneinsatzquote und Rohaufschlag in % für Bier
- Wareneinsatzquote und Rohaufschlag in % für alkoholfreie Getränke
- Wareneinsatzquote und Rohaufschlag in % für Wein und Sekt
- Wareneinsatzquote und Rohaufschlag in % für Spirituosen
- Wareneinsatzquote und Rohaufschlag in % für Kaffee, Tee, Kakao
- Warenaufwand für Lebensmittel
- Warenaufwand für Getränke
- Betriebsergebnis 1
- Betriebsergebnis 2
- Neutrales Ergebnis
- Gewinn vor Steuer
- Cash-flow
Zu der Position Steuern, Versicherungen Beiträge und Gebühren gehören:
Betriebliche Steuern, Abgaben, Gebühren für Abfall und Abwasser, Beiträge an Verbände
Zum sonstigen Betriebs- und Verwaltungsaufwand gehören:
Reinigung, Fuhrpark, Bürobedarf, Betriebs- und Hilfsstoffe, Werbung und Verkaufsförderung, Post und Telekommunikation, Rechts- und Steuerberatung, Provisionen für Kreditkarten
Zum Anlagevermögen gehören:
Grund und Boden, Gebäude und feste Einbauten, Bewegliche Einrichtungen, Maschinen, KFZ. und Sonstiges Anlagevermögen.
Zum Umlaufvermögen gehören:
Warenbestand, Kasse, Bank, Postscheck, Forderungen und Sonstiges Betriebsvermögen.
Verbindlichkeiten unterscheidet man in:
- Kurzfristige Verbindlichkeiten
- Mittelfristige Verbindlichkeiten
- Langfristige Verbindlichkeiten
Mit dem Betriebsvergleich erhalten Sie einen schnellen Überblick über Vergleichszahlen aus der Branche. Er dient als Orientierungsmaßstab für unternehmerisches Handeln und Erkennung eigener Schwachstellen.